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CD Udite

In ihrer langjährigen Zusammenarbeit hat das Duo Udite den üblichen Rahmen des Repertoires von Gitarre und Gesang entschieden erweitert. Dank der sorgfältigen Bearbeitungen für die Gitarre durch Daniel Göritz, der mit Bettina Bruns’ Mezzosopran eine kongeniale Einheit bildet, kommt die Fülle der Literatur im Liedgesang neu zur Geltung. Im Zusammenklang mit der Gitarre, die das Filigrane, die Struktur jeder einzelnen Komposition deutlicher hervortreten lässt, hat die Stimme neue Möglichkeiten, sich emotional zu entfalten. Die CD „Udite“ bündelt erstmals Höhepunkte dieses Repertoires.

Rezension

Schon das Vorspiel macht Lust auf mehr: bereits mit den ersten Arpeggien wird klar, dass Daniel Göritz ein Meister seines Fachs ist und man sich vertrauensvoll seinem Spiel wird hingeben dürfen – ein Eindruck, den der Rest des Albums nachdrücklich bestätigt.

Göritz hat mit seinen Transkriptionen wunderbare Arbeit geleistet.

Ich bin der Welt abhanden gekommen (…) bildet den Abschluss des Albums und bietet genügend Raum, gerade das untere Register der Mezzosopranistin schimmern zu lassen. Die Innigkeit, ja Ernsthaftigkeit dieses zarten Liedes wird von Bruns ebenso innig, zart und ernsthaft interpretiert ohne je banal zu wirken. Göritz begleitet diskret, aber nie achtlos. Im Gegenteil: seine sanften, runden Klänge tragen den Gesang seiner Partnerin mühelos auch durch die bewegteren Teile dieses Weltgetümmels.

Das Duo Udite liefert mit seinem ersten Album eine ebenso hörenswerte wie abwechslungsreiche Programmschau. Zu loben ist vor allem das Zusammenspiel von Bruns und Göritz – man merkt den Aufnahmen an, dass hier ein eingespieltes und aufeinander abgestimmtes Duo agiert. Göritz‘ Fähigkeit zu lebendigem Begleiten und seine Interpretation der Vor-, Zwischen und Nachspiele können nicht hoch genug gerühmt werden. Bruns eher gedecktere Stimme und ihre ruhige Art der Interpretation erzeugen immer wieder Momente von großer Intensität – besonders im Eraclito Amoroso oder eben in Ich bin der Welt abhanden gekommen.

(Ya’qub Yonas N. El-Khaled, EGTA-Journal, 6/2023)

erschienen bei K-Records

erhältlich überall, z.B. amazon, JPC und streaming portale: (spotify, apple music, youtubemusic etc.)


CD Gitarrenduo Daniel Göritz& Daniel Wolff

New Transcriptions Vol. I (Beethoven, Schubert, Chopin)

erschienen bei K-Records

erhältlich überall, z.B. amazon, JPC und streaming portale: (spotify, apple music, youtubemusic etc.)

Rezensionen:

Göritz und Wolff spielen mit beständiger Leidenschaft und gutem Zusammenspiel…
Diese beiden talentierten Gitarristen haben hier eine großartige Leistung erbracht.

Guitar Review New York (Nr.135/2008)

Bei Schuberts Moment Musicaux […]  könnte man vielleicht sogar träumen, dass es sich um Musik für Gitarre handelt. So eindringlich und überzeugend spielen Göritz & Wolff diesen gewaltigen Programmpunkt der CD, der immerhin über eine halbe Stunde beansprucht. […] Göritz & Wolff haben mit Vol. 1 dieser CD eine schöne Platte für Gitarristen gemacht, die damit den eindimensionalen Blick vom üblichen Gitarrenrepertoire einmal in die Welt der großen Klassik lenken können. Was wäre gewesen, wenn Beethoven, Chopin, Schubert und viele andere für Gitarre geschrieben hätten?“

Gitarre Aktuell IV/07

„Mit dieser CD sind die beiden Gitarristen, die seit 1994 zusammen arbeiten, ein großes Wagnis eingegangen: Denn ausschließlich Klaviermusik ist hierauf zu hören. Noch dazu Werke, die für viele Kenner wegen ihres idiomatischen Gehalts untrennbar mit dem Tasteninstrument verbunden sind. Dennoch – so viel sei verraten – überzeugt dieses Album und dürfte sogar eingefleischten Klavier-Fans gefallen. Ein Beethoven-Meisterwerk, die berühmte „Sonata Op. 31 Nr. 2“ (genannt „Der Sturm“) macht den Auftakt. Die Interpreten bringen ab dem ersten geheimnisvollen Dominant- Septakkord, dem darauf folgenden, treibenden Allegro bis hin zum dialogischen Hauptthema genau jene eigentümliche Mischung aus frühromantischer Freiheit und spätklassischer Zucht zum Ausdruck, die dieses Klavierwerk auszeichnet. Es gelingt den beiden, den Spannungsbogen über alle drei Sätze zu halten, ohne dass Aussetzer oder Stolperstellen erkennbar wären. Klasse. (…) Auch bei Schubert gelang es dem Duo, den richtigen Ausdruck für diese lyrische Musik zu finden – so gut, dass niemand hier das Klavier vermisst. Ein gelungenes und schönes Album.“

Harald Wittig, Akustik Gitarre, 6/07

„Gleich mit den ersten Tönen der CD wird übermittelt, dass die beiden D(aniels) es ernst meinen. …Hier ist das, was in der (originalen) Partitur steht, bis hin zu Verzierungsanweisungen und Details der Dynamik berücksichtigt worden – …Mehr noch: Die beiden Musiker haben auch noch vitale und berührende Musik gemacht…“

Gitarre & Laute (2007 Nr.5-6)

Reviews:

„Wolff and Goritz play with consistent passion and good rapport…
These two talented guitarists have given a great effort here. The whole disc exudes a humble professionalism, and is a pleasant piece of work.”

Guitar Review New York (135/2008)

„compelling and persuasive…“

Gitarre aktuell (IV 2007)

„Brilliant.  …So good, nobody here misses the piano.
A successful and beautiful album.“

Akustik Gitarre (6/2007)

„With the very first notes of this CD it becomes clear that both Daniel’s seriously are not fooling around…  What’s in the (original) score, from ornaments to dynamic details, has been considered and realized… But more so: the two musicians have made vital and touching music just as well…

Gitarre & Laute (2007 Nr.5-6)